Zuerst sollten wir erwähnen das es verschiedene Arten von "Jungpflanzen" gibt, die unterschiedliche Vor- und Nachteile mit sich bringen.
Die echten Jungpflanzen
Auf dem Bild ist eine Pflanze aus einem Samen zu erkennen. Diese Pflanzen haben einen natürlichen Wuchs. Das heißt, die Triebe wachsen in einer symetrischen Form, in Paaren vom Hauptstamm nach außen.
Die andere Sorte von Nachwuchs wird aus Ablegern oder abgeernteten Stümpfen gezogen.
Die sogenannten Stecklinge"Bild 2"
Diese Formen der Vermehrung bieten Vorteile, können aber nicht unbegrenzt angewand werden.
Reanimation von Stümpfen
Ähnlich verhält es sich mit den Ablegern. Man kann durch die regelmässige Vermehrung durch Ableger, mit Sicherheit 1,5 bis 2 volle Jahre, aus dem weiblichen Pflanzenmaterial einer Packung gutem Saatgut, 5 bis 10 Pflanzen pro Woche ernten. Irgendwann ist es jedoch vorbei. Dann beginnen die Ableger weniger Blüten zu produzieren, sie nehmen kommische Formen an, und produzieren deformierte Blüten und Blätter.
Beim Hanfanbau sind die ersten Wochen der frischen Saat besonders wichtig für die Wuchsform, Stabilität und Größe der Pflanzen. Damit ist dieser wichtige Lebensabschnit auch sehr wichtig für den späteren Ertrag.
Hanfpflanzen müssen von Anfang an ihrer späteren Verwendung entsprechend behandelt werden. Der Züchter legt in dieser Wachstumsphase die Größe und das Volumen der Pflanzen fest. Über die Düngung, den Pflanzbehälter und das Licht wird die Pflanze in ihrer natürlichen Entwicklung gefördert oder gehemmt.
Da Outdoor-Pflanzen nicht Gefahr laufen beim wachsen gegen die Lichtquelle zu stoßen, sollte ein Outdoor Züchter alles daran legen daß seine Pflanzen die volle Höhe und ein möglichst großes Volumen bekommen. Es ist daher auch nicht nötig das Wachstum ab einer bestimmten Größe zu hemmen.
In der Gewächshauszucht oder im Indoor Bereich ist dieses Problem präsent und der Züchter muß darauf reagieren. Im Regelfall geschieht das, in dem die Blütephase eingeleitet wird, nachdem die Pflanze ca. 2/3 ihrer maximal Höhe erreicht hat.
Ist die passende Größe erreicht, werden die Pflanzen von der vegetativen (Wachstumsphase) in die generative Phase (Blüte) gebracht. Man mindert dazu die Beleuchtungszeiten von 18 auf 12 Stunden. Durch einen hormonellen Impuls reduziert die Pflanze daraufhin das Längenwachstum und beginnt Blüten und Harzdrüsen auszubilden. Dieser Vorgang wird Photoperiodismus genannt.
Samstag, 14. November 2009
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